Hunter x Hunter: Nen Impact in Australien verboten – ungenannte Gründe
Das Australian Classification Board (ACB) hat für das kommende Kampfspiel Hunter x Hunter: Nen Impact eine Refused Classification (RC)-Bewertung erteilt und damit dessen Veröffentlichung in Australien effektiv verboten. Der ACB gab keine Erklärung für diese Entscheidung ab, was Fans und Entwickler gleichermaßen verwirrte.
Eine abgelehnte Klassifizierung: Was sie bedeutet
Eine RC-Einstufung verbietet den Verkauf, die Vermietung, Werbung und den Import des Spiels innerhalb Australiens. Der ACB gibt an, dass RC-bewertete Inhalte gegen allgemein anerkannte Community-Standards verstoßen und sogar die Grenzen der R18- und X18-Klassifizierungen überschreiten.
Diese Entscheidung ist überraschend, wenn man bedenkt, dass der Einführungstrailer des Spiels typische Kampfspielinhalte zeigt, ohne explizite sexuelle Inhalte, drastische Gewalt oder Drogenkonsum. Das Spiel könnte jedoch unbekannte Elemente enthalten, die die Entscheidung des ACB auslösten. Alternativ könnte das Problem auf Schreibfehler zurückzuführen sein, die vor der erneuten Einreichung korrigiert werden können.
Eine Geschichte des Umdenkens und der zweiten Chance
Die Entscheidungen des ACB sind nicht immer endgültig. Zahlreiche Spiele wurden zunächst verboten, um später nach Änderungen oder Begründungen überarbeitete Einstufungen zu erhalten. Zu den früheren Beispielen gehören Pocket Gal 2, The Witcher 2: Assassins of Kings, Disco Elysium: The Final Cut und Outlast 2. jeweils die Möglichkeit einer Berufung darlegen. Bei diesen Spielen wurden Änderungen vorgenommen, beispielsweise wurden Inhalte entfernt oder bearbeitet, um den ACB-Standards zu entsprechen.
Hoffnung bleibt für Hunter x Hunter: Nen Impact
Das Verbot bedeutet nicht unbedingt, dass das Spiel dauerhaft vom australischen Markt ausgeschlossen wird. Die Entwickler oder Herausgeber können gegen die RC-Bewertung Einspruch einlegen, indem sie inhaltliche Begründungen vorlegen oder Änderungen vornehmen, um sie an die australischen Klassifizierungsrichtlinien anzupassen. Die Möglichkeit einer zukünftigen Veröffentlichung nach Anpassungen bleibt offen.